Das Spiel

Schon Säuglinge und Kleinkinder lernen auf verschiedene Töne und Laute zu reagieren und so mit der Umwelt zu kommunizieren. Je häufiger Kinder die Gelegenheit haben miteinander zu spielen, entweder angeleitet im Kindergarten oder im freien Spiel zu Hause, desto mehr entwickelt sich ihre Kommunikationsfähigkeit. Kinder, die nicht von Kommunikationseinschränkungen betroffen sind, kennen oft die Gebärdensprache nicht. Dies führt zu einer Kommunikationslücke zwischen beiden Personengruppen.

In Österreich gibt es in etwa 459 000 Menschen mit einer Gehörbehinderung. Insbesondere bei Kindern ist dies ein großes Problem. Die genaue Anzahl betroffener Kinder kann man leider nicht genau sagen. Sicher ist jedoch, dass sie sich dadurch ausgeschlossen fühlen und dadurch nicht richtig am Alltag teilnehmen können. Schwerhörigkeit und Gehörlosigkeit, aber auch das Down-Syndrom und Autismus, all diese Krankheiten können die Sprachfähigkeit vermindern. Kinder mit solchen Schwierigkeiten fällt es also schwerer ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen und finden schwer Anschluss.

Genau deswegen haben wir unser Spiel entwickelt.

Mit unserem Spiel „Hand in Hand“ sollen alle Menschen – insbesondere Kinder ab dem 3. Lebensjahr – ob mit oder ohne Behinderung die Möglichkeit haben, gemeinsam Gebärden lernen zu können, um in Zukunft den Ausschluss von Personengruppen aufgrund von Gehör- oder Sprachbeeinträchtigungen zu verhindern.

In unserem Brettspiel geht es uns darum, dass wir den Unterschied zwischen hörenden und nichthörenden Menschen vermindern.